Da ist vor allem dieses reizende ­Lachen. Mädchenhaft klingt es, auch im persönlichen Gespräch, ganz jung und leicht und kein bisschen aufgesetzt.

Hannelore ­Elsner ist fraglos eine der bekanntesten Schauspielerinnen des Landes, eine schöne Frau ist sie sowieso. Immer gewesen. In diesem Sommer ist sie 75 geworden, und sie leuchtet unverändert. Schon mit 17 Jahren hat Hannelore Elsner angefangen, Filme zu drehen, ihr Kinodebüt gab sie 1959 in „Freddy unter fremden Sternen“. Die darauffolgenden Rollen waren zahlreich und vielfältig: Hannelore Elsner (die einst aus ihrem Geburtsnamen ein „t“ strich) hat mit Peter Alexander Schulkomödien gedreht („Die Lümmel von der ersten Bank“, 1967/68), mit Til Schweiger in der ARD ermittelt („Die Kommissarin“, ab 1994) und für Oskar Roehlers famosen Kinofilm „Die Unberührbare“ (2000) haufenweise Preise gewonnen.

Am Sonntag ist die Mutter eines Sohnes (Dominik Elstner ist Fotograf) für eine musikalische Lesung mit dem Pianisten Sebastian Knauer zu Gast im Thalia Theater. „Ich liebe es, mit dem Mikrofon und der Stimme zu arbeiten“, sagt Elsner. Und lächelt. „Ich möchte, dass man mein Herz hört.“

Seite 19 Interview mit Hannelore Elsner