Die norwegische Sängerin Rebekka Bakken pflegt so eigenwilligen wie hochvirtuosen undfantasievollen Musikstil

Rebekka Bakken ist in ihrer Karriere viel herumgekommen. Die norwegische Sängerin hat in New York gelebt, wo sie den österreichischen Gitarristen Wolfgang Muthspiel und die deutsche Pianistin Julia Hülsmann traf; sie hat in Wien gewohnt und gearbeitet, sie hat sich einige Zeit auf eine Pferdefarm in Schweden zurückgezogen. Inzwischen ist sie in ihre Geburtsstadt Oslo zurückgekehrt. In ihren Songs hat Bakken immer ihre persönlichen Erfahrungen und auch ihre Rastlosigkeit verarbeitet. „Ich brauche die Musik mehr, als sie mich braucht“, sagt sie. Seit ihrem Debütalbum „The Art Of How To Fall“ hat sie fünf weitere Songkollektionen veröffentlicht und im vergangenen Jahr als Quintessenz ihres bisherigen Schaffens das Best-of-Album „Most Personal“, das aber auch fünf neue Songs enthält.

Musikalisch schöpft die Sängerin mit dem Stimmumfang von stattlichen drei Oktaven aus den Genres Jazz, Country, Blues und Folk. In ihren Songs erzählt sie nachdenklich stimmende ­Geschichten, sie transportiert Stimmungen zwischen Melancholie und ausgelassener Freude, manchmal tanzt sie barfuß über die Bühne. Bei ihren Konzerten ­gewährt sie dem Publikum mit ihren ­Moderationen einen Einblick in die Entstehung der Songs. Der Albumtitel „Most Personal“ passt perfekt zu ihrer Ausstrahlung.

Rebekka Bakken 15.12., 20.00, Laeiszhalle. Karten ab 24,50 unter T. 413 22 60