Bugge Wesseltoft besingt die Natur

Bugge Wesseltofts Album „It’s Snow­ing On My Piano“ ist immer noch das ­erfolgreichste Album, das der norwegische Jazz-Pianist aufgenommen hat. 20 Jahre ist es her, dass der erfolgreiche Musiker, Produzent und Label-Besitzer diese Weihnachtsplatte veröffentlicht hat, jetzt schließt er an das Projekt gleichsam fort an. „Everybody Loves Angels“ heißt die aktuelle Platte von Bugge, auf der er unter anderem einen Bach-Choral aufgenommen und eine Reihe bekannter Popsongs gecovert hat. Unter anderem finden sich auf der ­Liste Bob Dylans Klassiker „Blowin’ In The Wind“, „Angie“ von den Rolling Stones, „Bridge Over Troubled Water“ von Simon & Garfunkel und „Let It Be“ von den ­Beatles.

Als Aufnahmeort fungierte eine 1200 Plätze fassende Kirche auf den Lofoten. Die Vagan-Kirche ist die größte Holzkirche in Norwegen nördlich von Trondheim. Eigentlich liegt sein Studio mitten in Oslo. Doch für die Aufnahmen hat sich Wesseltoft auf die nordnorwegischen Inseln ­zurückgezogen, weil er gern den Großstadttrubel verlässt und in die Einsamkeit der Natur sucht.

„Viele der Songs sind von der Natur inspiriert“, sagt er und erwähnt dabei „Morning Has Broken“, im Original von Cat Stevens. Wenn er im Dezember nach Hamburg kommt, stehen dem Publikum zwar nicht 1000 Plätze zur Verfügung, aber Wesseltoft wird seine Interpretationen in einer Kirche spielen können. Die Kulturkirche Altona bildet dann den passenden Rahmen für ein besonderes Weihnachtskonzert.

Bugge Wesseltoft 4.12., 20.00 Kulturkirche Altona. Karten zu 36,20 unter T. 413 22 60