Bonn.

Die europäischen Arzneimittelbehörden rufen Verbraucher dazu auf, deutlich häufiger Nebenwirkungen von Medikamenten zu melden. Das gelte insbesondere auch für rezeptfreie Mittel, wie das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) mitteilt. „Das hilft, Risikosignale so früh wie möglich zu erkennen und bei Bedarf Maßnahmen zum Schutz der Patientinnen und Patienten zu treffen“, so BfArM-Präsident Karl Broich. Wer Nebenwirkungen feststellt, kann diese online unter www.bfarm.de/uawmelden mitteilen. Auch Arzt und Apotheker sollten darüber informiert werden, denn einen Arztbesuch ersetze die Meldung nicht, warnt die Arzneimittelbehörde.