blankenese. Absenkung der Fahrbahn macht kurzfristige Sperrung notwendig. Grund unklar

Nach der Teilsperrung des Gorch-Fock-Walls müssen Autofahrer sich nun rund um die Elbchaussee auf stockenden Verkehr oder Staus einstellen. Nachdem sich in Höhe der Straße Schulberg ein Teil der Fahrbahnoberfläche gewellt hatte, wurde am Montagnachmittag eine halbseitige Sperrung Richtung stadtauswärts notwendig. Der Verkehr wird wechselseitig mit einer Ampel um das beschädigte Teilstück herumgeleitet, sodass es in beiden Richtungen zu Verzögerungen kommen kann.

Eine defekte Wasserleitung kann laut Hamburg Wasser als Grund für den Schaden ausgeschlossen werden. Wie es zu der Absenkung gekommen sein könnte, ist laut Martin Roehl, Sprecher des Bezirksamts Altona, noch unklar. Nach Roehls Angaben sei das Amt über die Veränderung der Fahrbahn informiert worden. Mitarbeiter der Tiefbauabteilung hätten vor Ort dann umfangreiche Prüfungen vorgenommen. „Wirklich Schwerwiegendes wurde dabei aber nicht festgestellt“, so Roehl, der hofft, dass die Elbchaussee bereits am heutigen Dienstag gegen Mittag wieder freigegeben werden könnte. „Die Fahrbahn hat sich an einer Stelle etwas gesenkt“, so Roehl, „von Absacken kann zum Glück keine Rede sein.“ Ursache könnte laut Roehl eine konzentrierte Wasseransammlung an der betroffenen Stelle sein. Möglicherweise habe sich dabei auch ein kleiner Hohlraum gebildet. Alles Weitere würden jetzt die Untersuchungen erbringen.

In den vergangenen Monaten hatte es am Elbrand immer wieder mehr oder weniger starke Erdbewegungen gegeben. Erst Ende Oktober waren Teile der Elbuferpromenade in Hamburg-Altona aus ungeklärter Ursache leicht abgesackt. Aktuell beschäftigt den Bezirk auch die einsturzgefährdete Treppe zum Traditionslokal Sagebiels Fährhaus in Blankenese. Im Februar 2016 war der Rissener Wanderweg nach starken Regenfällen abgesackt.