Henry Purcell (1659–1695) galt schon zu Lebzeiten als einer der bedeutendsten englischen Komponisten und einer der wichtigsten Zeitgenossen des Barock. Mit „Dido und Aeneas“, seiner Oper um die karthagische Königin und den trojanischen Helden, setzte er neue Maßstäbe. Sie gehört bis heute zu den wichtigsten musikdramatischen Werken des Barock und beeinflusste sogar den Rockmusiker Pete Townshend beim Schreiben des The-Who-Hits „Pinball Wizard“.

Am 4.11. führt der Franz-Schubert-Chor Hamburg unter der Leitung von Christiane Hrasky Purcells 1689 in London uraufgeführtes Werk einer tragischen Liebe auf – im Großen Saal der ­Laeiszhalle mit choreografischen Elementen. Als Prolog zur Oper dient die Birthday-Ode „Come, ye Sons of Art“, die Purcell 1694 als Auftragswerk zu Ehren von Queen Mary II komponierte. Ergänzt wird das Konzert um Passagen aus dem Epos „Aeneis“ von Vergil.

Henry Purcell „Dido und Aeneas“ Sa 4.11., 20.00, Laeiszhalle (U Gänsemarkt),
Johannes-Brahms-Platz, Karten ab 9,30 im Vvk.