Manila.

Löwen, Giraffen, Schimpansen und rund 30 weitere Tiere sollen international besser geschützt werden. Darauf einigten sich die Teilnehmerländer der einwöchigen Konferenz zum Schutz wandernder Arten am Wochenende in der philippinischen Hauptstadt Manila. „Es ist gelungen, den Schutzstatus von vielen Arten zu erhöhen. Damit stärken die Manila-Ergebnisse die Zusammenarbeit im weltweiten Artenschutz“, sagte Bundesumweltministerin Barbara Hendricks (SPD). Sie sei überzeugt, dass die Konferenz den Grundstein für viele gute Projekte und Maßnahmen gelegt habe. Als besonderen Erfolg feierten Umweltorganisationen die Beschlüsse zu mehreren Haiarten.

Besonderen Schutz nach dem internationalen Abkommen erhalten sollen künftig unter anderem auch Giraffen, Leoparden, Schimpansen und Vogelarten wie der Steppenadler und mehrere Geierarten in Asien und Afrika. „Die Konferenz in Manila war ein wirklicher Wendepunkt für die Bonner Konvention“, sagte der Geschäftsführer Bradnee Chambers. Die Länder seien stärkere Verpflichtungen eingegangen, zudem könnten Staaten und Umweltorganisationen nun Verstöße gegen das Abkommen besser überprüfen lassen.