Offenburg.

Das ist mal ein dreistes Drogenversteck: Beim Mähen eines Maisfeldes ist ein Feldarbeiter in Baden-Württemberg auf eine Cannabis-Plantage gestoßen. Der Bauer ahnte nicht, was da inmitten seines Ackers vor sich ging. Im Schutz der Maispflanzen hatten die Züchter ein Stück Land gerodet, einen Zaun aufgestellt und 35 Cannabispflanzen aufgezogen. Ein Feld im Feld sozusagen. Die Kriminellen hatten offenbar einen wahrhaft grünen Daumen. Laut Polizei waren die Drogen „penibel umsorgt“. Vielleicht haben sie darauf gehofft, dass Spaziergänger den Wald vor lauter Bäumen beziehungsweise die Plantage vor lauter Pflanzen nicht sehen. Ein Joint im Maisfeld scheint jedenfalls relativ ungefährlich zu sein: Laut Polizei ist Mais so robust, dass der Landwirt selten vorbeikomme, um sein Feld zu begutachten.