Paris.

Nemo hatte eine schwierige Jugend, und wenn er sich auffällig verhält, sollte man geduldig sein. Jetzt hat der Labrador-Mischling des französischen Präsidenten Emmanuel Macron vor den prachtvollen, historischen Kamin im Pariser Élyséepalast gepinkelt – vor drei Staatssekretären und laufenden Fernsehkameras. „Der Hund ist dabei, eine ganz außergewöhnliche Sache zu tun“, kommentierte der Präsident das nasse Geschehen trocken. Er versicherte seinen Gästen, das komme nicht öfter vor: „Sie haben bei meinem Hund ein völlig ungewöhnliches Verhalten ausgelöst.“ Macron hatte Nemo Ende August aus einem Tierheim geholt.