Der actionreiche Science-Fiction-Thriller „Geostorm“ entfaltet kaum Spannung

Extreme Wetterlagen nehmen zu. Mittlerweile wird auf Geoengineering-Kongressen darüber diskutiert, ob man nicht etwa Schwefelsäure in die Atmosphäre sprühen sollte, als Schutz vor Sonnenstrahlung. Nun startet der Film zum Thema: „Geostorm“. Neben erwartbaren Bildern von Tsunamis, die auf Kamelhirten zielen, und Kaltfronten, die Strandurlauber schockfrosten, steht das rebellische Genie Jake Lawson (Gerard Butler) im Mittelpunkt. Als Satellitendesigner ist er für eine Wetterstation verantwortlich, die auf der Erde für mehr Regen oder Sonnenschein sorgt. Zuletzt entwickelte diese Station aber ein bedrohliches Eigen­leben. Es droht ein Geostorm, das zeitgleiche­ Auftreten von Extremwetterlagen. Lawson muss ins All, die Welt retten und sich nebenbei mit seinem Vorgesetzten und Bruder Max (Jim Sturgess) versöhnen. Leider gelingt es in dieser Mischung aus Hacker-Thriller, Katastrophenfilm und Familiendrama zu selten, wirklich Spannung aufzubauen.

„Geostorm“ USA 2017, 109 Min., ab 12 J.,
R: Dean Devlin, D: Gerard Butler, Ed Harris, Andy Garcia, täglich im Cinemaxx Dammtor/Harburg,
UCI Mundsburg/Othmarschen/Wandsbek;
www.warnerbros.de/homevideo/geostorm.html