Nürnberg.

Wissenschaftler der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) haben zwei Mechanismen entschlüsselt, die zur Entstehung von Magenkrebs durch das Bakterium Helicobacter pylori (H. pylori) führen. Sie entdeckten, dass die Bakterien ein sekretiertes Enzym als Waffe verwenden, um die Schutzschicht im Magen zu durchbrechen. Anschließend aktivieren sie eine Art molekulare Spritze, um einen bakteriellen Giftstoff zu injizieren, teilt die FAU mit. Die Erkenntnisse könnten zur Entwicklung neuer Therapien beitragen. H. pylori gilt als Hauptauslöser von Magenkrebs.