Jamestown.

Seine ursprüngliche Eröffnung war geplatzt, am heutigen Sonnabend soll der Flughafen auf der entlegenen Atlantikinsel St. Helena endlich regulär in Betrieb gehen. Fast eine halbe Milliarde Euro kostete der neue Flughafen, den der britische „The Telegraph“ als „den nutzlosesten Airport der Welt“ bezeichnete. Der Flughafen wurde unter großen Mühen in den Fels gesprengt. Im Juni 2016 sollte seine Eröffnung die jahrhundertelange Abgeschiedenheit des britischen Überseegebiets beenden. Was aber übersehen wurde: Gefährliche Scherwinde machen den Anflug zum Problem. Nach neuen Testflügen wurde nun für kleinere Jets der südafrikanischen Gesellschaft Airlink mit maximal 76 Personen eine Genehmigung erteilt. Auf St. Helena starb 1821 Napoleon Bonaparte im Exil. Die Insel hat weniger als 5000 Einwohner.