Frankfurt/Main.

Manche Eltern sind so berauscht von ihrem Baby, dass sie jede Hinterlassenschaft des Nachwuchses goldig finden. In einer Babywindel haben die Beamten am Frankfurter Flughafen nun tatsächlich Gold entdeckt. Eine 23-Jährige hielt die Windel für einen todsicheren Ort, um Goldschmuck am Zoll vorbeizuschmuggeln. Die Frau war aus der Türkei eingereist und hatte angegeben, nur Zigaretten und zwei kleine goldene Anhängermünzen zu verzollen zu haben. Doch die Beamten durchforsteten die Handtasche der Frau. Dort stießen sie auf die gefüllte Windel. Als sie die befühlten, kam ihnen der Verdacht, der Hygieneartikel könnte zweckentfremdet worden sein. Denn die Füllung fühlte sich ungewöhnlich hart an. Tatsächlich: In der Windel lag Goldschmuck im Wert von mehr als 1700 Euro. Ziemlich große Beute also statt eines großen Geschäfts.