Hamburg.

Erstmals hat das Hamburger Handwerk seine Lage von einem Institut gründlich analysieren lassen. Im Ergebnis schneidet es bei der Zahl der Betriebe und der Beschäftigten schlechter als im Bundesdurchschnitt ab. Andere Städte wie München oder Düsseldorf stehen besser da.

Auch die Überlebensrate der neu gegründeten Betriebe ist gering. Nach zehn Jahren sind nur noch 30 Prozent der Firmen am Markt tätig, geht aus der Studie des Instituts für Mittelstand und Handwerk hervor. Handwerkspräsident Josef Katzer sieht dafür nicht nur wirtschaftliche Gründe als Ursache, sondern auch Verlagerungen von Betrieben wegen Platzmangels in der Stadt. Auch von der hohen Kaufkraft in Hamburg kann das Handwerk nur unterdurchschnittlich profitieren. Das soll durch Projekte wie die im Bau befindliche Meistermeile am Offakamp verbessert werden.

Seite 6 Handwerk findet keine Nachfolger