Weltraumvertrag Der „Vertrag über die Grundsätze zur Regelung der Tätigkeiten von Staaten bei der Erforschung und Nutzung des Weltraums einschließlich des Mondes und anderer Himmelskörper“ – kurz Weltraumvertrag – entstand 1967 auf Basis einer Erklärung der Vereinten Nationen und wurde von 98 Staaten unterzeichnet. Ziel des Vertrages war die Verhinderung der Okkupation der Himmelskörper durch einzelne Staaten (damals USA und Russland). Weiter sollten keinerlei Kernwaffen in den Weltraum verbracht werden und die Nutzung des Weltraumes nur friedlichen Zwecken unterworfen sein. Zivile Raumfahrt und Weltraumforschung werden jedem Staat explizit gestattet. Nach dem Vertrag haften Staaten für Schäden, die durch von ihnen in den Weltraum gebrachte Objekte entstehen.