Kinder und Jugendliche dürfen sich im Oktober auf 10 Tage voller Geschichten und Workshops beim 13. Seiteneinsteiger-Lesefest freuen
Vom 5. bis zum 13. Oktober ist die Stadt voller literarischer Veranstaltungen. In Schulen, Fußballstadien, Kulturhäusern und auf dem Wasser finden Lesungen und Workshops statt. Im vergangenen Jahr waren es 200 Veranstaltungen, jetzt sind es mehr als 100.
Eines der Highlights ist am 10. Oktober Uticha Marmons Lesung aus ihrem Roman „Mein Freund Salim“. In dem Buch geht es um Tammi und Hannes, die sich mit dem Flüchtlingsjungen Salim anfreunden und, wie Kinder das eben so tun, fast mühelos die Sprachbarriere überwinden. Für die beiden zählt nur, dass sie sich alle gut verstehen. Im Verlauf der Handlung erfahren die Geschwister viel über Salims Herkunft und Vergangenheit und warum diese ihn immer noch belastet.
Parallel zu den Lesungen gibt es zahlreiche Workshops und literarische Spaziergänge für Gruppen und Schulklassen. Etwa „Auf den Spuren von Wolfgang Borchert“, bei dem Jugendliche ab 14 Jahren wichtige Schauplätze aus seinen Werken wie „Draußen vor der Tür“ besuchen und Interessantes über Borchert selbst erfahren.
Bei „Klopstock, Heine, Ringelnatz“ geht es hingegen auf die Spuren berühmter Dichter, aber auch Verleger, die in Hamburg gewirkt haben. Hier werden Dichter-Häuser ebenso besucht wie Denkmäler, die überall in der Stadt zu finden sind.
Ein Ziel des Seiteneinsteiger-Lesefests ist es, Hamburg als Literaturstadt weiter zu stärken und zu zeigen, wie groß die Auswahl hier für Jugendliche und Kinder im Bereich Literatur ist.
hpls