Tokio.

Ungeachtet internationaler Proteste haben Japans Walfänger im Nordwest-Pazifik wieder zahlreiche Wale getötet. Wie geplant, harpunierten die Jäger insgesamt 177 Meeressäuger – offiziell zu „wissenschaftlichen Zwecken“, wie das Fischereiministerium am Dienstag bekannt gab. Auf der diesjährigen Abschussliste standen 43 Zwergwale und 134 Seiwale. Jedes Jahr lässt Japans Regierung im Rahmen ihres „Forschungswalfangs“ Hunderte Wale töten. Das ist formal erlaubt, trotz des seit 1986 geltenden weltweiten Walfangmoratoriums.