Hamburg. Dank Überhang- und Ausgleichsmandaten steigt die Zahl der Abgeordneten in Berlin von 13 auf 16

So stark war Hamburg seit 45 Jahren nicht im Bundestag vertreten: 16 Abgeordnete werden die Interessen der Hamburger Wähler in Berlin wahrnehmen. Seit 2013 waren es nur 13 Parlamentarier. Neben den sechs direkt gewählten Abgeordneten – Johannes Kahrs (Mitte), Matthias Bartke (Altona), Niels Annen (Eimsbüttel), Aydan Özoguz (Wandsbek), Metin Hakverdi (Harburg-Bergedorf, alle SPD) sowie Christoph Ploß (Nord, CDU) – ziehen zehn Abgeordnete über die Landeslisten in den Bundestag ein: Marcus Weinberg, Rüdiger Kruse und Christoph de Vries für die CDU, Anja Hajduk und Manuel Sarrazin für die Grünen, Fabio De Masi und Zaklin Nastic für die Linke, Katja Suding und Wieland Schinnenburg für die FDP sowie Bernd Baumann für die AfD.

Hamburg hatten aufgrund des Bevölkerungsanteils eigentlich nur zwölf Abgeordnete zugestanden. Weil die SPD zwei Überhangmandate erreichte, erhöhte sich die Zahl auf 14. Zwei weitere Mandate gingen nach Hamburg, weil es bundesweit 46 Überhangmandate gibt, die zu 65 über die Länder verteilten Ausgleichsmandaten führen. Einmal, 1957, war Hamburg mit 19 Abgeordneten noch stärker vertreten.

Seite 11 Die Hamburger im Bundestag