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Es ist eines der kompliziertesten Verkehrsprojekte im Hamburger Westen: die Verbreiterung des Sülldorfer Kirchenwegs. Etwa fünf Jahre läuft die Planungsphase bereits – und vor dem kommenden Frühjahr ist an einen Start der Bauarbeiten nicht zu denken. Wie Wulf Menzel, Sprecher der Anwohnerinitiative auf Nachfrage mitteilt, liege der entsprechende Bebauungsplan (Blankenese 33 / Sülldorf 16) weiterhin im bezirklichen Rechtsamt zur Prüfung. Das sei ihm auf Nachfrage mitgeteilt worden. Erst wenn diese Prüfung abgeschlossen sei, könne die öffentliche Auslegung folgen.

Die Prüfung ist unter anderem so aufwendig, weil es für die knapp 2,1 Kilometer lange Straße zwischen Sülldorf im Norden und Blankenese im Süden verschiedene Bebauungspläne gibt, die wiederum nicht auf der ganzen Strecke für beide Straßenseiten gelten.

Erst nach langen Verhandlungen hatten sich die Anwohnerinitiative und Mitarbeiter des Altonaer Bezirksamts über den Ausbau der Straße geeinigt. Unter anderem war dabei ein Kompromiss erarbeitet worden, nach dem der Sülldofer Kirchenweg mittlerweile nur noch um 12,30 anstatt der ursprünglich angepeilten 17 Meter verbreitert werden soll.