Sydney.

Eigentlich klammern sich Koalas an Eukalyptusbäume. Ein Weibchen in Australien aber hielt es für eine gute Idee, es sich im Radkasten eines parkenden Autos gemütlich zu machen. Doch aus dem Nickerchen wurde ein gefährlicher Roadtrip: Denn irgendwann fuhr das Auto los. Das Beuteltier klammerte sich an einer der Achsen fest. Der Fahrer hatte bereits 20 Kilometer zurückgelegt, als er die Schreie des Koalas hörte. Er hielt an und rief die Feuerwehr. Die montierte eines der Räder ab und befreite die blinde Passagierin. Ein Tierarzt stellte fest, dass die bärenstarke Koaladame unverletzt geblieben war. Nur war ihr Fell teilweise versenkt. Ein Happy End also. Fast. Denn eine Tierschützerin bemerkte, dass es sich um ein säugendes Weibchen handelte, das offenbar sein Junges zurückgelassen hat. Bisher konnte das Kleine nicht gefunden werden.