Hamburg.

Deutschlands Städte werden künftig immer stärker um die Ansiedlung von Unternehmen und um hoch qualifizierte Arbeitskräfte konkurrieren müssen. In einer neuen Studie zur Zukunftsfähigkeit von 30 Städten im gesamten Bundesgebiet rangiert Hamburg aber nur auf Platz acht.

So ziehe die Hansestadt vergleichsweise wenig ausländischen Akademikernachwuchs an, auch weil die Hochschulen anderer deutscher Städte etwa den Asiaten besser bekannt seien, sagt Henning Vöpel, Direktor des Hamburgischen WeltWirtschaftsInstituts (HWWI), das gemeinsam mit dem Privatbankhaus Berenberg das Ranking erstellte. Zudem leide Hamburg noch immer unter der Schifffahrtskrise sowie unter dem Strukturwandel in der Handelsbranche durch das wachsende Onlinegeschäft.

Hamburg benötige vor allem eine Digitalstrategie, so Vöpel. Dabei könne die Stadt auf den 3-D-Druck und auf intelligente Mobilität setzen. Für beides gebe es hier bereits Ansätze.

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