Berlin.

Welches Bild haben die Deutschen von ihrer Zukunft im Jahr 2027? Wie glauben sie zu arbeiten, zu leben, zu konsumieren? Was wünschen sie sich? Diese Fragen beantwortet eine jetzt veröffentlichte Studie des Fraunhofer-Instituts für Arbeitswirtschaft und Organisation, die von Unternehmen aus der Versicherungswirtschaft in Auftrag gegeben worden ist.

Basis der etwa 80-seitigen Beschreibung ist eine breit angelegte Literaturrecherche zu Mega- und Technologietrends, der Besuch von Zukunftskonferenzen, Interviews mit Experten und die Auswertung einer Onlinebefragung von etwa 3000 Personen ab 14 Jahren. Der Zeithorizont von zehn Jahren wurde gewählt, weil dieser weit genug in der Zukunft liegt, um relevante Veränderungen zu ermöglichen – und gleichzeitig noch nah genug ist, um diese mit dem eigenen Leben in Bezug bringen zu können.

Die Studie betrachtet fünf Lebenswelten. Für jede wurde ein Zukunftsbild erstellt, zusammengefasst in einer kurzen Geschichte. „Die Geschwindigkeit, mit der sich die Dinge entwickeln, ist rasend schnell. An Neues müssen wir uns erst gewöhnen“, sagt Harriet Kasper, eine der Autorinnen. Aber nur wenn sich Menschen mit der Zukunft beschäftigten, könnten sie diese auch gestalten. Harriet: „Für mich gibt es keinen Grund, alles schwarz zu sehen. Vor uns liegen großartige Dinge, die uns viele Chancen bieten.“