Darmstadt.

Die EU-Kommission hat die für die Behandlung der Nervenkrankheit Multiple Sklerose (MS) entwickelte Tablette Mavenclad mit dem Wirkstoff Cladribin für den Vertrieb in der EU sowie in Liechtenstein, Norwegen und Island zugelassen. Das teilte der Chemie- und Pharmakonzern Merck mit. Mavenclad richtet sich gegen starke MS-Schübe und soll deren Fortschreiten bremsen. Die Tablette ist den Angaben zufolge die erste, die MS per Einnahme durch den Mund in kurzer Zeit bekämpfen kann.