Wie ein Muttersöhnchen sieht dieser 1,88 Meter große Berg von Mensch nun wirklich nicht aus. Doch Rick van Drongelen ist ein Mama-Liebling aus Überzeugung. „Meine Familie ist mir unglaublich wichtig“, sagt der gerade einmal 18 Jahre alte Neu-HSVer, der Hotel Mama vor einem Jahr in Richtung Rotterdam verließ und seit einigen Wochen nun sein neues Zuhause in Hamburg hat.

Auf seinem rechten Arm hat der lange Niederländer einen Baum mit den Namen seiner Liebsten tätowiert. Doch wichtiger als der bemalte Arm war den Verantwortlichen des HSV, was der ­U-19-Nationalspieler aus dem Nachbarland mit seinen Füßen anstellt. Und das Gesehene überzeugte so sehr, dass sie bereit waren, trotz chronischer Finanzsorgen im Sommer drei Millionen Euro an Sparta Rotterdam zu überweisen.

Am Sonnabend feierte der jüngste Niederländer der Bundesligageschichte ein ansprechendes HSV-Debüt. Trainer Gisdol war zufrieden – genauso wie Mama Heleen auf der Tribüne.

Seite 23 Interview mit Rick van Drongelen