Auch Hamburg fördert den Neubau von selbst genutztem Wohneigentum. Dazu vergibt die Hamburgische Investitions- und Förderbank (IFB) Baudarlehen und Aufwendungsdarlehen.

Die Regularien sind allerdings noch wesentlich komplizierter und bürokratischer als bei der KfW-Bank. Zunächst sollte man sich genau informieren, ob man zu den förderfähigen Personen gehört, denn das richtet sich nach der Haushaltsgröße und dem Einkommen. So kann ein Vier-Personen-Haushalt nach Angaben der IFB ein Bruttoeinkommen von 69.4000 Euro haben, um die nötigen Förderbedingungen noch zu erfüllen.

Beim Baudarlehen beträgt der zinsgünstige Kredit maximal 970 Euro je Quadratmeter förderfähiger Wohnfläche. Es können aber auch nur 380 Euro sein, das hängt vom Einkommen ab. Bei einem Haushalt mit vier Personen sind 90 Quadratmeter förderfähig. Je nach Einkommen kann also ein Kredit von 87.300 Euro oder 34.200 Euro aufgenommen werden. Der Zinssatz beträgt 0,6 Prozent für die ersten fünf Jahre. Es wird ein Eigenkapital von mindestens 15 Prozent gefordert. Das Aufwendungsdarlehen dient dazu, die Belastung in den Anfangsjahren nach dem Bezug tragbarer zu gestalten. Es sind also keine Finanzierungsmittel, sondern Zuschüsse für die Dauer von 16 Jahren. In den ersten vier Jahren beträgt der Zuschuss monatlich 1,60 Euro je Quadratmeter förderfähiger Wohnfläche. Im 13. bis 16. Jahr sinken die Zuschüsse auf 0,40 Euro. Für energiesparendes Bauen sind weitere Zuschüsse möglich, maximal 130 Euro je Quadratmeter förderfähiger Wohnfläche. Die Programme der KfW können in der Regel ergänzend in Anspruch genommen werden.

Nähere Informationen im IFB-Beratungszentrum, Tel. 24 84 64 80 oder www.ifbhh.de