Halblech.

Einer tierischen Zusammenarbeit der besonderen Art ist die Polizei im bayerischen Halblech auf die Schliche gekommen. Dort waren am Donnerstag zehn Ponys aus einer eingezäunten Weide ausgebüxt. 15 Meter des Zauns waren zuvor niedergetrampelt worden – von im angrenzenden Wald lebenden Hirschen, wie sich herausstellte. Das ergab eine Untersuchung der Spuren auf dem Gelände. Die Hirsche waren also so etwas wie Fluchthelfer für die Pony-Herde. Eine Suche nach den Pferden brachte zunächst keinen Erfolg. Doch die Weite der Bergwelt wurde den Tieren nach kurzer Zeit wohl doch zu viel: Nach einigen Stunden in Freiheit kehrten die Ponys am Freitag von selbst zur heimischen Weide zurück. Wo sich die Tiere genau aufgehalten hatten, ist unklar. Die Polizei vermutet, dass die Pferde den Hirschen in den Wald gefolgt waren.