Berlin.

Eine bakterielle Infektion gilt als wichtigster Risikofaktor für die Entstehung von Magenkrebs. Forscher der Charité, des Max-Planck-Instituts und der kalifornischen Stanford School of Medicine konnten nun den Mechanismus dahinter erklären. Demnach fördert eine Infektion mit dem Magenbakterium Heliobacter pylori die Produktion von R-spondin. Das Molekül aktiviere die Zellteilung bestimmter Stammzellen in den Magendrüsen, schreiben die Forscher im Fachblatt „Nature“. Dies könne die Krebsentstehung direkt begünstigen.