Berlin.

Er sieht aus wie ein Maiskolben, ist winzig wie ein Bakterium und kann einen Wirkstoff direkt in die Lungenzellen liefern: Pharmazeuten der Universität des Saarlandes haben ein zylinderförmiges Vehikel für Arzneistoffe entwickelt, das inhaliert werden kann. Das Team nutzte dabei die körpereigene Abwehr: Makrophagen, die Fresszellen des Immunsystems, fressen den gesundheitlich unbedenklichen „Nano-Mais“ und setzen dabei den in ihm enthaltenen Wirkstoff frei, wie es im Fachblatt „Advanced Healthcare Materials“ heißt.