Elbvororte.

Gartenbesitzer, Parkbesucher und Strandspaziergänger wundern sich: Überall in den Elbvororten liegen verkohlte Brocken und Placken herum – so, als seien sie nach einem Grillfest verstreut worden. Wie die Feuerwehr bestätigt, handelt es sich dabei um Tausende Teilchen, die bei dem Brand eines Tenniscenters am vergangenen Donnerstag in Schenefeld in einer Rauchsäule Hunderte Meter hoch in die Luft gedrückt worden waren.

Erst Wind und Regen am Freitag und Sonnabend sorgten dafür, dass sie mit südwestlicher Strömung wieder auf dem Boden landeten. Laut Feuerwehr sind von dem Ascheregen vor allem die Stadtteile nördlich und westlich von Nienstedten betroffen. Bei den Teilen handelt es sich vor allem um Holstücke aus der Dachkonstruktion.

Grund zur Beunruhigung gibt es jedoch nicht. Wie Kay Becker, Sprecher des Bezirksamts Hamburg Eimsbüttel mitteilt, könnten die verkohlten Reste mit dem normalen Hausmüll entsorgt werden. Sie sollten lediglich nicht in den Körper gelangen. Becker rät Besitzern von Haustieren in diesem Zusammenhang auch, insbesondere Hunde in Privatgärten und Parks im Auge zu behalten.