Das „Wackenende“ ist vorbei. All diejenigen, die vor Beginn des alljährlichen Heavy-Metal-Festivals in der schleswig-holsteinischen Einöde namens Wacken „Aufwacken“ brüllten, dann im „Holy Wacken Land“ brüllend laute Musik hörten und zwischendurch im „Wackinger Village“ stärkende „Zimtwacken“ zu sich nahmen, sind nun wieder auf dem „Heimwack“. In Wacken sagt man: Gott sei „Wack“!

Im Rest der Welt sind die Wackenianer, die kulturlosen Antipoden der Wagnerianer, nun unschwer an ihren Sprach- und Schreibfehlern zu erkennen. Mehrere „Wacken“ lang werden sie damit ihre „Umwack“ nerven. Denn jeden Morgen „wackt“ der Wackenianer auf, „schwackt“ wie ein Untoter ins Bad, „wackst“ sich mühevoll die Hände, „wackselt“ die Klamotten, öffnet eines von Omas „Wackgläsern“, insbesondere die mit „Wacksbirnen“, und wackelt sodann ins Büro, um dem Chef mitzuteilen, dass man leider schlecht geschlafen habe und deshalb heute nicht so „aufgewackt“ wie sonst sei. Zum Feierabend heißt es natürlich: „Ich bin dann mal wack!“

Nach etwa vier, in schweren Fällen auch erst nach fünf Wochen lässt der Furor nach. Der Wackenianer kann im Restaurant unfallfrei erste Wachteleier bestellen. Der Wackenianer lässt sich den „Wachturm“ andrehen. Der Wackenianer steckt Wechselgeld ein, wenn er mit dem Bus zur Arbeit fährt. Der Wackenianer beginnt wieder, seine Schuhe zu wichsen. Aber erst wenn er ein bestimmtes Gebäude auf der Reeperbahn passieren kann, ohne auch nur ein einziges Mal „Davidswacke“ zu flüstern, dann wissen wir: Er ist aufgewacht.