Bochum.

Anders als bisher angenommen, leiden zu früh geborene Kinder wohl später doch nicht häufiger an Angststörungen und Depressionen als reif geborene Kinder. Das legt eine im „Journal of Child Psychology and Psychiatry“ veröffentlichte Studie eines Forscherteams um Julia Jäkel von der Ruhr-Universität Bochum nah. 200 Probanden wurden dafür im Alter von sechs, acht und 26 Jahren psychiatrisch interviewt. Zwar stieg das Störungsrisiko mit acht leicht und bis 26 weiter an, das sei aber auch bei nicht zu früh Geborenen so, berichten die Autoren.