Ein im Horror-Genre gern genutztes Stilmittel ist die Aneinanderreihung bizarrer Todesfälle. Ein anderes die Erfüllung eines Wunsches. In „Wish Upon“ versuchen Drehbuchautorin Barbara Marshall und Regisseur John R. Leonetti diese beiden Stränge zu verbinden.

Der Unheilbringer ist hier eine mysteriöse Spieluhr, die in die Hände der 17-jährigen Clare (Joey King) gerät. Sie zählt zur Loser-Truppe an ihrer Highschool. Und es ist ihr mehr als peinlich, dass ihr Vater Jonathan (Ryan Philippe) seinen Lebensunterhalt mit dem Durchwühlen von Sperrmüll verdient. Bei einem seiner Streifzüge findet Jonathan die mit chinesischen Schriftzeichen verzierte Spieldose. Clare hat an der Highschool glücklicherweise einen Chinesisch-Kursus belegt und erfährt von Mitschüler Ryan (Ki Hong Lee), dass die Schrift auf der ominösen Box sieben Wünsche zu erfüllen verspricht. Und natürlich fängt Clare an zu wünschen, ohne freilich das Kleingedruckte wahrgenommen zu haben. Denn für jeden Wunsch fordert der Dämon aus der Kiste das Leben eines ihr nahe stehenden Menschen. Das kommt alles platt, unausgegoren und spannungslos daher. Enttäuschend.

„Wish Upon“ USA 2017, 98 Min., ab 16 J, R: J.R. Leonetti, D: Joey King, Ryan Phillippe, Ki Hong Lee, täglich m Cinemaxx Dammtor/Harburg, UCI
Othmarschen/Wandsbek; www.wish-upon-film.de