Hamburg. Der jüngste ist 18 Jahre alt, der älteste 56 – auch Beschuldigte aus Frankreich und Italien

Die Vorwürfe reichen von gefährlicher Körperverletzung über Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte bis zum schweren Landfriedensbruch: Nach den schweren Ausschreitungen beim Hamburger G20-Gipfel sind aktuell noch 35 Personen in Untersuchungshaft. Bei weiteren 16 wurde der Haftbefehl entweder aufgehoben, oder sie ­wurden verschont. Die Beschuldigten kommen aus Hamburg sowie anderen Bundesländern, bei den ausländischen Betroffenen handelt es sich überwiegend um Personen aus dem benachbarten Ausland wie etwa Italien und Frankreich. Aber auch ein Senegalese ist dabei.

Der jüngste Verdächtige, der noch in Untersuchungshaft ist, ist ein 18-Jähriger, der älteste ein 56 Jahre alter Mann aus Schleswig-Holstein. Fast alle Beschuldigten sind Männer. Der schwerwiegendste Vorwurf betrifft einen 27-Jährigen aus Hamburg, dem gefährliche Körperverletzung und gefährlicher Eingriff in den Luftverkehr vorgeworfen werden. Der Mann wird beschuldigt, mit einem Lasergerät auf einen Polizeihubschrauber gezielt und den Piloten geblendet zu haben.

Seite 11 Die Liste der Inhaftierten