Umfrage zum Grillen: Wenn es glüht und brennt, hätten die Deutschen am liebsten die Kanzlerin an ihrer Seite

Schon im zeitigen Frühjahr waren die Hamburger ganz heiß aufs Grillen. Jetzt, im kalendarischen Hochsommer, sind stadtweit Abertausende Auftragsgriller im Einsatz. Bei Wind und Wetter stehen sie tapfer an der Weißglutfront. Partygäste erkennen ihren Grillmeister häufig an der kohleschwarzen Schürze mit der Aufschrift „Hier grillt der Chef persönlich“ sowie seinen geschickten Wendemanövern auf dem Rost.

Kaum vorstellbar, dass elf Prozent der Deutschen weder selbst grillen noch Feuer und Flamme für Gegrilltes sind. Diese Zahl hat jetzt das Bielefelder Institut Kantar Emnid bei einer repräsentativen Umfrage erhoben. Wie trist mag ein Leben sein, dem Grillteller auf dem Tisch einfach wurscht sind? Ein Sommer ohne regelmäßiges 7-Gänge-Menü (Steak und Sixpack) ist möglich, aber sinnlos.

Gründe für die Abstinenz sind nicht bekannt. Womöglich steckt dahinter die Sorge, dass eine Vielzahl einzelner Grillanlagen zur örtlichen Überhitzung und damit zum globalen Treibhauseffekt beitragen. Grillmaster als Klimakiller? Diese Frage könnten wir mal der Kanzlerin stellen, die immerhin einst Umweltministerin war.

Angela Merkel ist nämlich der Umfrage zufolge die bei den Deutschen beliebteste Grill-Partnerin. Mit ihr gemeinsam würde der Bundesdeutsche am liebsten Fleisch und Gemüse auf den Rost legen. Oder statt Auberginen doch lieber den Seehofer?

Auf dem zweiten und dritten Platz rangieren Fußballer Jérôme Boateng und Moderatorin Barbara Schöneberger. Niemand will allerdings mit Donald grillen. Nur vier Prozent wünschen sich Trump, das arme Würstchen.