„Sie sind jung, ihre Liebe ist unendlich und ihr Schicksal verhängnisvoll“: So wirbt der Verleih für „Fallen – Engelsnacht“. Verfilmt wurde das erste Buch der vierteiligen Jugend-Fantasy-Reihe von Lauren Kate. Die Romane waren Bestseller, ein ähnlicher Film-Erfolg ist zweifelhaft. Denn so flach und schwülstig wie die Ankündigung ist leider auch der Film.

Erzählt wird die Geschichte der 17-jährigen Luce (Addison Timlin), die wegen Halluzinationen und einem rätselhaften Unfall, bei dem ihr Freund ums Leben kam, in ein Internat für schwer erziehbare Jugendliche geschickt wird. Fast überirdisch gut aussehend wirken die Internats-Insassen mehr einem Modeblog entsprungen als aus der Bahn geworfen. Luce verliebt sich in den unnahbaren Daniel (Jeremy Irvine), während gleichzeitig der auf Rebell getrimmte Cam (Harrison Gilbertson) um sie wirbt.

Luce enthüllt das Geheimnis um die beiden: Daniel und Cam sind gefallene Engel, verdammt, auf der Erde zu wandeln. Leider bleiben die Figuren reduziert auf bedeutungsschwangere Blicke und agieren ohne Tiefgang.

„Fallen – Engelsnacht“ USA/HUN 2016, 92 Min., ab 12 J., R: Scott Hicks, D: Addison Timlin, Jeremy Irvine, täglich im UCI Othmarschen/Wandsbek; www.wildbunch-germany.de/movie/fallen-ot