Tokio.

In Japan geht die Furcht vor eingeschleppten Roten Feuerameisen um. Nachdem die bis zu sechs Millimeter großen aggressiven Insekten in mehreren japanischen Häfen wie Kobe und Tokio entdeckt worden waren, wurde rund ein Dutzend der Tiere nun auch in einer Lagerhalle in einer Stadt im Landesinneren ausgemacht. Takahiro Murakami, Ameisenexperte der Universität Kyushu, mahnte die Bürger in einem Beitrag für Japans größte Tageszeitung „Yomiuri Shimbun“ zur Ruhe. Die Wahrscheinlichkeit, von solchen Ameisen gebissen zu werden und daran zu sterben, sei gering. Die Ameisen injizieren ein Gift in die Beißstelle. Die Haut wird rot und brennt. Gefährlich ist dies vor allem für Allergiker.