Hamburg.

Allein in der Innenstadt beziffern die Einzelhändler ihre Umsatzausfälle während es G20-Gipfels auf 18 Millionen Euro. Um zumindest einen teilweisen Ausgleich für diese Einbußen zu erhalten, fordern der Handelsverband Nord und das City­management Hamburg nun in einem Schreiben an Bürgermeister Olaf Scholz (SPD) zwei zusätzliche verkaufsoffene Sonntage – und zwar im Advent. Konkret soll es um den 3. und 10. Dezember gehen. Das Problem: Nach dem Ladenöffnungsgesetz sind verkaufsoffene Sonntage im Advent ausgeschlossen. Die evangelische und katholische Kirche reagierten in ersten Stellungnahmen denn auch eher skeptisch. Die Gewerkschaft Ver.di hält solche Sonntagsöffnungen aus rein ökonomischen Gründen ohnehin rechtlich nicht für möglich. Am Ende müsste die Bürgerschaft darüber entscheiden und das Ladenöffnungsgesetz ändern.

Seite 14 Hamburg organisiert Entschädigung