Jena.

DNA-Analysen von Neandertaler-Knochen zeigen, dass eine Gruppe Urmenschen Afrika wohl schon vor bis zu 400.000 Jahren verließ und sich dann in Europa mit Neandertalern mischte. Bei den Urmenschen handele es sich entweder um den Homo sapiens oder eine damit sehr eng verwandte, bislang unbekannte Art, berichtet Cosimo Posth vom Jenaer Max-Planck-Institut für Menschheitsgeschichte. Bisher ging man davon aus, dass der moderne Mensch Europa erst vor 40.000 Jahren erreichte.