Jena.

Fallender Luftdruck und steigende Luftfeuchtigkeit erhöhen das Risiko für einen epileptischen Anfall. Das ist das Ergebnis einer retrospektiven Studie, die am Universitätsklinikum Jena durchgeführt wurde. Die Forscher werteten dafür mehr als 600 Epilepsie-Fälle aus, die zwischen 2003 und 2010 im Jenaer Klinikum behandelt wurden. Außerdem stellten die Wissenschaftler fest, dass sich sommerliches Klima auf Betroffene eher günstig auswirkt: Bei Temperaturen über 20 Grad sei das Anfallsrisiko nur halb so hoch, wie an kalten Tagen. Für klinische Empfehlungen seien jedoch weitere Studien nötig.