Tateyama.

Wer denkt, eine Freundschaft zwischen Fisch und Mensch könnte es nicht geben, kennt die Geschichte des Japaners Hiroyuki Arakawa nicht. In der Bucht der Stadt Tateyama kümmert er sich um die Pflege eines Schreins, der unter dem Wasser liegt. Vor 30 Jahren begegnete er bei einem Tauchgang einem Lippfisch. Diese Tiere können bis zu zwei Meter groß werden. Eines Tages, so berichten es japanische Medien, bemerkte Arakawa, dass es dem Fisch nicht gut ging. Also entschloss er sich, dem Tier täglich fünf Kilo Krabben zu bringen. Der Fisch überstand seine offensichtliche Krankheit. Bis heute besucht Arakawa das Lippfischweibchen bei jedem seiner Tauchgänge. Und auch der Fisch scheint sich über die Besuche zu freuen. Wenn er Arakawa sieht, kommt er schon freudig angeschwommen und lässt sich sogar liebevoll streicheln.