Othmarschen.

Sie bündelt Historisches und Aktuelles, zeigt alte Postkarten und brandneue Hochglanzfotos: Rechtzeitig zur 700-Jahr-Feier des Stadtteils ist eine sehr lesenswerte Chronik erschienen, die auf 250 Seiten die Geschichte Othmarschens bis in die Jetztzeit erzählt. Außer Klassikern wie der Entstehung der Villenkolonie gibt es auch Neues zu entdecken: Spannend lesen sich Infos über frühe Straßenprojekte, die – wären sie realisiert worden – die Gegend enorm verändert hätten. Auch die Tatsache, dass in Othmarschens Betrieben in der NS-Zeit Zwangsarbeiter beschäftig waren, wird nicht ausgespart. Etliche Zeitzeugenberichte und wenig bekannte Dokumente finden sich in dem Band, darunter der Schüleraufsatz „Mein Othmarschen“, der unter Anleitung der Lehrerin Loki Schmidt entstand. Ein Plus sind die vielen Porträts von Kirchen, Stiftungen, Vereinen und sonstigen Einrichtungen, die sich individuell vorstellen. Dabei wird klar: Othmarschen hat sich ständig weiter entwickelt – und blieb sich dabei immer treu. Die Chronik ist gegen eine Spende von zehn Euro in der VHS Waitzstraße, den Buchhandlungen an der „Waitze“ sowie in der Apotheke Liebermannstraße erhältlich. Weitere Infos zu Chronik und Festprogramm unter: www.700jah reothmarschen.de/chronik