New York.

Edle Pferde, teure Papageien und alle Arten von Haustieren: Wenn ein Tier nach oder von New York reist, hat es dafür jetzt seine eigene Luxusabfertigungshalle, das erste private Tier-Terminal der Welt. Zum Entspannen bekommen die Tiere dort sogar Opern vorgespielt. „Ich habe italienische Wurzeln und deswegen glaube ich, dass es vor einem Flug am entspannendsten ist, Opern zu hören – für jeden, egal ob Mensch oder Pferd“, sagt John Cuticelli. Er ist Chef von „The Ark“ (Die Arche).

Das 16.500 Quadratmeter große und rund um die Uhr geöffnete Luxusterminal am Rand des New Yorker Flughafens JFK, das 65 Millionen Dollar (etwa 58 Millionen Euro) gekostet hat, besteht aus mehreren Teilen: Einreise- und Ausreise für Pferde, einem Bereich für Vögel, „Pet Oasis“ für Kleintiere und „Paradise for Paws“, einem Hotel für Kleintiere, wo Hunde unter anderem in einem knochenförmigen Pool baden können. Tiere aller Art können in ihrem jeweiligen Bereich entweder bleiben, während ihr Besitzer verreist, oder einchecken und boarden.

Einige Tiere müssen nach der Einreise in die USA sofort in Quarantäne, zum Beispiel Pferde. Bislang mussten sie dafür vom Flughafen JFK, wo jährlich bis zu 8000 Pferde ein- und ausreisen, zwei Stunden mit einem Lastwagen in den Norden des Bundesstaates New York gefahren werden. Jetzt geht das alles am neuen Luxusterminal. Der Boden ist zudem huffreundlich elastisch und darauf liegt Heu. „Das machen wir, weil die Pferde sich in ihren Kabinen meistens als Erstes auf dem Boden wälzen wollen“, sagt Cuticelli. „Daran können wir auch sehen, dass es ihnen gut geht.“