Vor 20 Jahren hat Connie Walther den ersten Studio-Hamburg-Nachwuchspreis gewonnen. Gestern war die 54-Jährige eine der Patinnen und gab das Staffelholz damit sozusagen an die nächste Generation weiter. Es war für sie also wie ein Comeback und doch auch wieder nicht. „Ich bin ja nie weg gewesen“, sagte sie zu Recht.

An die Preisverleihung damals hat die Regisseurin und Autorin gute Erinnerungen. „Das war damals die erste unbestechliche Anerkennung von außen. Außerdem passte es hervorragend, denn mein Film, hieß auch noch ,Das erste Mal‘.“ Den heute längst etablierten Preis kannte damals kaum jemand.

Walther, die sich für die Frauenquote im Filmgeschäft engagiert, ist eine Hundenärrin. Ihr eigener Vierbeiner, der in fast allen ihren Filmen mitgespielt hat, ist im vergangenen Jahr gestorben. Ihr neues Spielfilmprojekt heißt bezeichnenderweise „Die Rüden“. In vier Wochen beginnt sie mit den Dreharbeiten. Eins ist schon sicher: „Mein Hund bekommt eine Widmung.“

Seite 21 Die Gala im Thalia Theater