Tipps Alle 20 Minuten stirbt weltweit eine Art aus, rechnet Kai Niebert, der Präsident des Deutschen Naturschutzrings, DNR, vor. Er gibt Verbrauchern, die das nicht einfach hinnehmen wollen, fünf Tipps:

1. „Kaufen Sie beim Biobauern um die Ecke!“ – Ökobauern verzichten auf künstliche Ackergifte und Dünger. Am besten sei es zudem, regional einzukaufen und etwa lange Transportwege zu sparen.

2. „Essen Sie wie bei Großmuttern!“ – Für Sojafutter hiesiger Tiere werde in Südamerika Regenwald abgeholzt. Darum sei es gut zum Sonntagsbraten zurückzukehren und weniger Fleisch zu essen.

3. „Probieren Sie Vielfalt!“ – Weltweit gebe es 30.000 essbare Pflanzenarten, doch auf den Teller kämen in der Regel nur 30. Dabei lasse sich bei einem Grillabend auch mal Quinoa-, Lupinen- und Weiße-Bohnen-Burger auf den Grill legen – und damit die Vielfalt auf dem Acker retten.

4. „Trinken Sie auch ein Bier, aus Urkorn!“ – Mancher kleine Brauer entdecke alte Rezepturen wieder – mit Emmer, Hirse oder Urkorn.

5. „Gärtnern Sie mit der Biene!“ – Glockenblumen statt Petunien, Ziest statt Geranien, Blausterne statt Hyazinthen – wer den Bienen etwas Gutes tun wolle, baue statt Exoten alte, heimische Sorten an.