Othmarschen.

Wie soll und kann sich das Neubaugebiet Othmarschener Höfe neben dem Kino entwickeln? Dieser Frage gingen kürzlich Anwohner, Politiker und Mitarbeiter der Verwaltung während eines Workshops nach. Zum Quartiersdialog hatte das Bezirksamt Altona eingeladen. Anlass war die anhaltende Kritik an weiteren Bauprojekten unter anderem zur Unterbringung von Flüchtlingen.

Die Initiative Mitgestaltung Othmarschen hatte im Vorwege Kritikpunkte sowie Verbesserungsvorschläge eingereicht. So fordert die Gruppe eine bessere Verteilung von Flüchtlingen sowie eine geringere Baudichte, mehr Grün- und vor allem Spielflächen für Kinder. Denn laut Andy Lunkenheimer, Sprecher der Initiative, seien vom Bezirksamt ausgewiesene Grün- und Spielflächen gar nicht nutzbar, weil sie als Wege dienten und privaten Gärten zugeschlagen worden sein. Zudem regt die Initiative an, Sportanlage zu schaffen, ein Verkehrskonzept zu erstellen und einen Gemeinschaftsraum zu schaffen.

Nicht nur Mitglieder der Initiative, sondern auch andere Interessierte fanden den Weg in die Aula der Loki-Schmidt-Schule. Den Dialog suchten etwa 40 Teilnehmer. Dabei kristallisierten sich zwei Schwerpunktthemen heraus: die Höhe der Bebauung weiterer Projekte wie an der Baurstraße sowie der Verkehr. Die Themen sollen nun in den jeweils zuständigen politischen Gremien weiter besprochen werden.