Berlin.

Die Zahl der befristeten Jobs nimmt nach Angaben des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) stetig zu. „Inzwischen haben 3,2 Millionen Menschen nur ein befristetes Arbeitsverhältnis“, heißt es in einer aktuellen Studie des DGB. Inzwischen würden 42 Prozent aller neu abgeschlossenen Einstellungen befristet. Bei Männern seien es 38 Prozent, bei Frauen sogar 47 Prozent. Vor allem junge Menschen seien betroffen. Vor 30 Jahren, als die sachgrundlose Befristung erstmals möglich wurde, waren zwei Prozent der Neueinstellungen befristet. Laut Studie verdienen befristet beschäftigte Arbeitnehmer auch weniger als ihre Kollegen mit unbefristetem Vertrag. Je länger die befristete Beschäftigung andauere, desto größer werde der Einkommensunterschied. Grund dafür sei, „dass befristet Beschäftigte seltener Einkommenszuwächse erreichen“.

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