Klima Ziel der Klimarahmen-Konvention von Rio 1992 war es, eine für Mensch und Natur gefährliche Erderwärmung zu verhindern. Doch 2016 war das dritte Jahr in Folge mit Rekordtemperaturen. In Paris beschlossen die Staaten 2015, den Anstieg auf deutlich unter zwei Grad Celsius zu begrenzen. Nach Ansicht von Forschern müssten dazu bis 2020 alle Subventionen für Kohle, Öl und Gas abgeschafft werden.

Hunger 795 Millionen Menschen haben zu wenig zu essen. Die Zahl ist riesig, und doch zeigt sie, wie viel Fortschritt seit 1992 gemacht wurde. Obwohl sich die Weltbevölkerung um mehr als ein Drittel vergrößerte, sank die Zahl der Unterernährten deutlich. 1992 war noch fast jeder vierte Mensch (23,3 Prozent) in den Entwicklungsländern unterernährt. Heute beträgt der Anteil knapp 13 Prozent.

Plastik Die Plastikproduktion stieg von 1,5 Millionen Tonnen im Jahr 1950 auf derzeit rund 300 Millionen Tonnen pro Jahr – mindestens acht Millionen Tonnen davon landen jährlich im Meer und werden von Tieren sogar noch in 10.000 Metern Tiefe aufgenommen. Die Agenda 21 forderte, Kunststoffe zu recyceln und Meere vor Plastik und Chemikalien zu schützen. Es gibt punktuelle Erfolge.

Wälder und Wüsten Der Schwund der Waldfläche verlangsamt sich zwar. Nachgepflanzt werden aber häufig Plantagen. Statt eines Lebensraumes für Pflanzen und Tiere entstehen so Grünanlagen zur Rettung des Klimas und der Böden. Daneben bildet sich weltweit immer mehr Wüste – jedes Jahr eine Fläche so groß wie Niedersachsen und Bayern zusammen. Am stärksten betroffen sind die ärmsten Länder.