Bangkok.

Der Tempel Wat King Kaew, eine Autostunde von Thailands Hauptstadt Bangkok entfernt, ist so etwas wie eine Arche Noah. Dort finden Tiere aller Arten Zuflucht: Pferde, Hunde, Ziegen, Truthühner oder Fische. Das macht ihn zu einer Attraktion für tierliebe Touristen, die die Tiere füttern. Doch die 200 Schweine dort müssen den Tempel nun verlassen. Grund: Der Gestank wurde in der jetzt herrschenden Regenzeit bestialisch. So schlimm, dass Besucher und auch Nachbarn sich beschwerten. Kinder aus einem nahe gelegenen Heim durften nur noch mit Atemschutzmaske nach draußen.

Die Schweine waren einst von ihren Besitzern freigelassen worden und lebten seit mehreren Jahren in dem Tempel, wo sie sich fleißig vermehrten. Die Tiere enden nun nicht am Saté-Spieß, sondern erhalten ihr Gnadenbrot bei einem Bauern. Glücksschweine!