Er hat fast alle Entwicklungen in deutschen Schwimmbädern mitgemacht – seit 40 Jahren arbeitet Thomas ­Stegemann in Badebetrieben. Zunächst als staatlich geprüfter Schwimmmeister mit weißer Mütze und Turnhose, dann als Leiter des Kaltenkirchener Freibads und nun seit 26 Jahren als leitender Schwimmmeister in der Holstentherme. Stillstand kam für den 64-Jährigen nie infrage. „Ich habe mich in jeder Phase berufen gefühlt, etwas zu tun.“ Besonders die Modernisierung der Schwimmbäder hat Stegemann gefallen. Seit der Eröffnung 1991 steht er am Beckenrand der Holstentherme. Klar, dass sein Herz an den Dingen hängt, die er mitgestalten durfte, erzählt Stegemann stolz.

Auch nach Feierabend ist die Therme bei dem Kaltenkirchener Thema Nummer eins. Seine Frau arbeitet fast so lange wie er in der Verwaltung der Holstentherme. Sorgen macht sie sich nur selten. „Sie weiß ja, wie wir arbeiten.“ Er könnte zwar in Rente gehen, aber der Schwimmmeister bleibt lieber noch ein bisschen am Beckenrand.

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