Schwedische Studie zeigt: Wer müde und mit Augenringen vor die Mitmenschen tritt, wird gemieden

Spitzenpolitiker wie Angela Merkel schlafen angeblich maximal fünf Stunden pro Nacht. Dafür sehen sie meist erstaunlich frisch aus – die Maske macht’s. Allerdings muten die welt­politischen und/oder kommunikativen Volten mancher Exemplare jener Spezies bisweilen an wie Schlafwandelei ins Verderben.

Man könnte jetzt etwa an die Twitter-Eskapaden des US-Präsidenten denken. Die wiederum sind immerhin alles andere als ein Schlafmittel. Anders als Politiker haben wir Normalbürger übrigens einen Nachteil: Uns sieht man die durchwachten Nächte definitiv an.

Was uns zu potenziellen Agenten der schlechten Laune, ungesunden und wenig vertrauenswürdig wirkenden Risikofaktoren und allgemein unschönen Repräsentanten der Gattung Mensch macht. Zumindest in den Augen der ganz Ausgeschlafenen. Die stehen nicht sonderlich auf übernächtigte Mitmenschen, das zumindest haben die Schweden herausgefunden.

Forscher aus Stockholm trommelten jetzt 25 Menschen zusammen, die mal aus- und mal unausgeschlafen vor 122 Probanden traten. Wenig überraschendes Ergebnis: Wer taufrisch aus dem Bette kroch, der gefiel. Wer augenberingt vor die Haustür ging, der missfiel. Wobei Letzteres durchaus doch wieder überraschend ist, denn Ort der Studie war wie gesagt Schweden – wir wollen und können auch gar nicht von der Vorstellung lassen, dass selbstverständlich blonde Skandinavien-Geschöpfe auch nach fünf durchzechten Nächten toll aussehen.

Schönheitsschlaf ist sowieso was für Anfänger. Der Profi gähnt und freut sich, dass er in Ruhe gelassen wird.